Seit Oktober 2021 arbeiten der Sportbund Eupen und der Stadtsportbund Aachen e.V. im Rahmen eines Erasmusprojektes grenzüberschreitend beim Thema der Prävention sexualisierter Gewalt im Sport zusammen.

Anfang März trafen sich belgische und deutsche Übungsleiterinnen und Übungsleiter zu einem zweitägigen Workshop in Eupen. Eine Referentin des Landessportbundes NRW stellte zu Beginn neben weitreichenden Informationen zum Umgang mit dem Thema das Qualitätsbündnis zur Prävention im Sport vor, dem sich der Stadtsportbund Aachen vor zwei Jahren angeschlossen hat.

Risikoanalyse und Verhaltensregeln im Fokus

Im weiteren Verlauf tauschten sich die Teilnehmenden, die in unterschiedlichen Sportarten beidseits der Grenze im Vereinssport aktiv sind, zu den Aspekten Risikoanalyse und Verhaltensregeln aus.

Anne Brüll, Geschäftsführerin des Sportbund Eupen, und Nadine Frey, Geschäftsführerin des Stadtsportbundes Aachen e.V., freuten sich über den Erfahrungsaustausch der Übungsleitungen:

„Gemeinsam wurde erarbeitet, wie ein Verein Kinder und Jugendliche schützen kann und seinen Übungsleitungen mit einfachen und klaren Regeln einen sicheren Umgang beim Training und Wettkampf ermöglicht.“

Die erstellten Dokumente sollen im Verein genutzt werden, damit alle Beteiligten für das Thema der Prävention von sexualisierter Gewalt sensibilisiert werden.

weitere Veranstaltungen im Jahresverlauf

Ausblick: als nächster Projektschritt werden Mitte Juni Interessierte aus den Sportvereinen in Eupen und Aachen als Ansprechpartner zur Prävention von sexualisierter Gewalt geschult. Im September findet eines großes Netzwerktreffen mit Vereinen, Vertretern der Politik und verschiedener Jugendschutzorganisationen statt.

Info & Anmeldung zur zwei Veranstaltungen:

11./12. Juni 2022 > Qualifizierung von Ansprechpersonen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport

18. Oktober 2022 > VIBSS-Seminar Prävention sexualisierter Gewalt