Das Sporthelfer-Programm der Sportjugend NRW
Informationen zum Sporthelfer-Programm der Sportjugend NRW
Die Sporthelfer*innen-ausbildung richtet sich an 13 bis 17 Jahre alte Schüler*innen, die daran interessiert und geeignet sind, Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche in Schulen oder in Sportvereinen anzubieten oder zu betreuen.
Mit der Ausbildung zum*r Sporthelfer*in erwerben die Schüler*innen einen Qualifikationsnachweis, der sie zum Einsatz als Sporthelfer*in Schule und Verein berechtigt.
Tätigkeitsfelder der Sporthelfer*innen sind: Pausensport, Schulsportgemeinschaften, Schulsportfeste und Wettkämpfe, Sportorientierte Projekte und Schulfahrten und natürlich bringen Sporthelfer*innen viele eigene Ideen ein!
Weitere Informationen auf der Homepage der >>Sportjugend NRW.<<
360°-Volleyball und Ping-Pong mit Köpfchen beim ersten Sporthelfer-Forum in Aachen
Erstes Sporthelfer-Forum begeistert mit Trendsportarten die jungen Ehrenamtler*innen.
Großer Jubel drang am Morgen des 14. November aus der Sporthalle der Heinrich-Heine-Gesamtschule in Aachen als der Weltmeister im Kopfballtischtennis, Cornelius Döll, sein ganzes Können zur Schau stellte. Anlass dazu war das 1. Sporthelfer*innen-Forum in der Städteregion Aachen zu dem Rund 90 Schüler*innen und 25 Lehrer*innen aus Aachen, Baesweiler, Würselen, Bergheim, Euskirchen, Langerwehe, Erftstadt, Herzogenrath und sogar Köln angereist waren.
Nach der Begrüßung durch Claudia Mörl (Stadtsportbund Aachen) und Verena Müller-Hennes (RegioSportBund Aachen) ergriff Dezernent Markus Terodde von der Städteregion Aachen das Wort und berichtete von seinen eigenen Erfahrungen im ehrenamtlichen Sport. Auch Herr Hartwig Hillebrand, Schulleiter der Heinrich-Heine-Gesamtschule, und Frau Heidi Zimmermann von der STAWAG – Stadtwerke Aachen AG ließen es sich nicht nehmen einige motivierende Worte an die Sporthelfer*innen zu richten.
In einer anschließenden Interviewrunde, die von Lena Wagner von der Sportjugend des RegioSportBundes geleitetet wurde, berichteten Jan Menzler, Stipendiat “Junges Ehrenamt im Sport” des Regiosportbundes sowie Cornelius Döll, Headis-Weltmeister, und sein Kollege Arne Murach von ihrem eigenen Werdegang im Sport, bevor die Headis-Profis eine Kostprobe ihres Könnens zur Schau stellten.
Workshops in zahlreichen Sportarten
Genau diese Mischung stand dann auch im weiteren Verlauf der Veranstaltung im Vordergrund: Schülern, die sich in Schule und Verein ehrenamtlich als Sporthelfer*innen engagieren, die Möglichkeit zu geben, neue Sportarten kennen zu lernen.
Voller Vorfreude begaben sich die sportbegeisterten Jugendlichen daher anschließend zu ihren Workshops. Geschulte Referenten aus Spikeball, Rollstuhlbasketball, Headis, HipHop, Parkour und dem Tanzprogramm „Bühne frei“ vermittelten den Schülern in der kommenden Stunde die Grundlagen ihrer Sportart, damit die Sporthelfer*innen auch an ihrer Schule oder in ihrem Verein das Neu erlernte integrieren können.
Nach dem Mittagessen folgte der theoretische Teil des Tages. Reflexion hieß das Stichwort und fasste die Erfahrungen der Schüler im Sporthelfer-Programm ins Auge. Vorzüge und Schwierigkeiten des Ehrenamtlerdaseins wurden heiß diskutiert und der ein oder andere Lösungsansatz konnte gefunden werden.
Auch die Lehrer*innen kamen bei der Veranstaltung nicht zu kurz. Während ihre Schüler*innen das praktische und theoretische Programm in vollen Zügen genossen, konnten sich die Lehrer*innen im Lehrercafé austauschen und hatten die Möglichkeit in einem Entspannungs-Workshop die Seele baumeln zu lassen.
Am Nachmittag ging es dann in zwei weiteren Workshop-Phasen wieder sportlich hoch her bevor sich die Veranstalter gegen 16:00 Uhr von vielen erschöpften, aber vor allem glücklichen Gesichtern verabschieden konnten.
12 Sporthelfer*innen-Schulen in der Städteregion Aachen
Die Organisatoren der Veranstaltung, der RegioSportBund Aachen e.V. und der Stadtsportbund Aachen e.V. freuten sich über die begeisterte Teilnahme und den regen Austausch. „Das wird auf jeden Fall nicht das letzte Sporthelfer*innen-Forum in Aachen bleiben“ freut sich Claudia Mörl vom Stadtsportbund Aachen. Und auch Verena Müller-Hennes meint „Es war für uns eine tolle Erfahrung, zu sehen, dass es doch noch so viele begeisterte junge Ehrenamtler*innen im Sport gibt. Das gibt Hoffnung für die Zukunft des Sports in der Städteregion“.
In der StädteRegion Aachen gibt es zurzeit 12 Sporthelfer*innen-Schulen. Bereits seit vielen Jahren werden an den Schulen im Regierungsbezirk Köln Schüler*innen durch qualifizierte Lehrkräfte zu Sporthelfer*innen ausgebildet. Diese Jugendlichen sind nach entsprechendem Abschluss in der Lage, Bewegungsangebote an ihrer Schule wie auch im Verein mitzugestalten.
Die Sporthelfer*innen-Ausbildung wird von der Bezirksregierung Köln unterstützt und findet in Zusammenarbeit mit den Berater*innen im Schulsport statt. Durch die Sponsoren AOK Rheinland/Hamburg und der STAWAG wurden die Kinder im Laufe des Tages mit ausreichend Wasser und Obst versorgt. Die Telekom sponserte mit ihrem Programm „Neue Sporterfahrung“ den Rollstuhlbasketball-Workshop.
Schulen aus der Stadt Aachen, die Interesse an der Sporthelfer*innen-Ausbildung haben, können sich bei der Sportjugend des Stadtsportbundes Aachen melden.